Eigenkompostierung
Eigenkompostierung
Abfälle zu vermeiden und zu verwerten ist vorrangiges Ziel einer modernen Abfall- und Kreislaufwirtschaft.
Ein wichtiger Baustein ist dabei die Kompostierung von organischen Abfällen. Auf diesem Weg wird fast ein Drittel der Haushaltsabfälle hochwertiger Kompost erzeugt. Nicht immer ist es einfach sich für die Eigenkompostierung oder für die Biotonne zu entscheiden – oft ist die Kombination die beste Lösung.
Jeder kann kompostieren, wenn er einige wichtige Grundregeln beachtet:
So sollten strukturarme Materialien (z.B. Fallobst, Haustiermist, Baumnadeln, Kaffeesatz, Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle, Rasen, usw.) und strukturreiche Substanzen (z.B. Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, Stauden, Stroh, usw.) immer gut vermischt sein. Die richtige Zusammensetzung der verschiedenen organischen Abfälle erzeugt die Vielfalt, die für eine schnelle Verrottung notwendig ist. Sie hält den Komposthaufen locker und luftig.
Achtung:
Die Eigenkompostierung von beispielsweise
- erkrankten Pflanzen
- hartnäckigen Kräutern
- gekochten Speiseresten
- Wurst-, Fleisch- und Käseresten
erfordert besondere Fachkenntnisse und Sorgfalt.
Teil-Eigenkompostierer erhalten auf Antrag einen jährlichen Nachlass von 24,00 Euro pro Grundstück auf die Abfallentsorgungsgebühren.
Voll-Eigenkompostierer können gem. § 7 Abs. 1 der Abfallentsorgungssatzung des Zweckverbandes des Kreis Olpe einen Antrag auf Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang der Biotonne stellen.