Unsere Grundschulen

Die Grundschulen in der Gemeinde Wenden stehen für eine umfassende und kindgerechte Bildung, die die Jüngsten unserer Gemeinschaft auf ihrem Weg begleitet und fördert. Mit einem breiten pädagogischen Angebot, engagierten Lehrkräften und einer herzlichen Lernatmosphäre legen wir den Grundstein für die persönliche und schulische Entwicklung der Kinder. Unsere Grundschulen bieten nicht nur einen Ort des Lernens, sondern auch der Gemeinschaft. Hier lernen die Kinder nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern entwickeln auch soziale Fähigkeiten, entdecken ihre Talente und knüpfen erste Freundschaften. Die Grundschulen in Wenden sind Orte, an denen sich Kinder wohlfühlen und zu selbstbewussten jungen Menschen heranwachsen. 

Nähere Informationen zu den einzelnen Schulkonzepten und deren Umsetzung finden Sie auf den Internetseiten unserer Grundschulen:

Eltern steht die Wahl der Grundschule grundsätzlich frei.

Die Schulleitung entscheidet im Rahmen der vom Schulträger festgelegten Kapazitäten über die Aufnahme. Dazu gehört auch die Verteilung der Kinder auf die einzelnen Klassen. Insbesondere beim Grundschulverbund Wendener Land, der aus einem Haupt- und einem Teilstandort besteht, entscheidet die Schulleitung über die Klassenbildung. Ein Anspruch auf die Beschulung an einem Teilstandort besteht nicht. 

Nach der Anmeldung wird das Kind zur Feststellung der Schulfähigkeit und des Sprachstandes in die Grundschule eingeladen bzw. die Schulleitung kommt in die Kindertagesstätten, um das Kind kennen zu lernen, die Lernausgangslage zu erfassen und ggf. Hinweise zur Förderung zu geben.

Der Aufnahmebescheid wird erst im April unter Vorbehalt der schulärztlichen Untersuchung und unter Berücksichtigung der möglichen Aufnahmekapazität einer Schule ausgestellt.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind im Grundschulalter auch nachmittags eine verlässliche Betreuung und Förderung erhält, ist die Offene Ganztagsschule (OGS) genau das Richtige. In der Offenen Ganztagsschule gibt es Angebote der Schul-, Sozial- und Freizeitpädagogik. Die Teilnahme ist freiwillig, bei Abschluss eines Betreuungsvertrages jedoch für ein Schuljahr verbindlich. 

Wir haben zusammen mit den Schulleitungen und den OGS-Trägern für jede Offene Ganztagsschule ein pädagogisches Konzept erarbeitet. Es orientiert sich an den individuellen Betreuungs- und Förderbedarfen der Schüler*innen, führt die pädagogischen Schwerpunkte auf und bindet die umliegenden Vereine als außerschulische Partner ein.

Welche Angebote gibt es in Offenen Ganztagsschulen?

  • Warme und ausgewogene Mittagsmahlzeit
  • Individuelle Förderung für Kinder mit Lernproblemen
  • Arbeitsgemeinschaften in den Bereichen: Naturwissenschaften, Philosophie und Religion, Interkulturelles Lernen, Neue Medien, Gesundheit, Ernährung und Prävention, Natur und Umwelt, Gendersensitives Lernen und Gestalten, Bewegung, Spiel und Sport, Kreativität und Handwerk sowie Musik und Kultur
  • Gegebenenfalls Projekte und Ausflüge

Die Angebote finden an allen Schultagen außerhalb des Unterrichts, unter Einbeziehung der allgemeinen Unterrichtszeiten von 8 bis 16 Uhr statt und werden von Lehrkräften, Fachpersonal der OGS-Träger, Personal von Sportvereinen, Musikschulen, Fördervereinen und weiteren außerschulischen Partnern durchgeführt. 
 

Anmeldung
Melden Sie Ihr Kind in der Schule an, in die Ihr Kind gerade geht oder im nächsten Schuljahr gehen soll. Zum Antragsverfahren fragen Sie bitte im jeweiligen Schulsekretariat nach. Die verfügbaren OGS-Plätze sind häufig begrenzt. Die Schulen prüfen jeden Einzelfall. Die Schulleitung und der OGS-Träger entscheiden gemeinsam über die Platzvergabe. Hierbei werden Kriterien wie Berufstätigkeit der Eltern sowie der Bezug von Sozialleistungen berücksichtigt. Es wird ein Betreuungsvertrag zwischen den Erziehungsberechtigten und dem Schulträger geschlossen.

Elternbeitrag
Für den Besuch der Offenen Ganztagsschule erhebt die Gemeinde Wenden einen Elternbeitrag, dessen Höhe vom Einkommen der Erziehungsberechtigten abhängt. Zusätzliche Kosten fallen für das tägliche warme Mittagessen an. Bitte informieren Sie sich, gegebenenfalls auch über mögliche Ermäßigungen, zum Beispiel im Rahmen des Bildungspaketes. Außerdem kann für die Teilnahme Ihres Kindes an einer besonderen Aktion in den Ferien ein zusätzlicher Kostenbeitrag erhoben werden, zum Beispiel für Fahrtkosten oder Eintrittsgelder.

Alle vier Grundschulen sind „Schulen des Gemeinsamen Lernens“ im Bereich der Lern- und Entwicklungsstörungen (Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung). Die Katholische Grundschule Gerlingen ist zusätzlich „Schule des gemeinsamen Lernens“ für die Förderschwerpunkte geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Hören und Kommunikation sowie Sehen.

An den Grundschulen arbeiten jeweils mit einigen Stunden Sonderpädagog:innen, die gemeinsam mit den Klassenlehrer:innen für die Unterrichtung von Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf zuständig sind. So kann die Schule gezielt die Kinder inklusiv im Gemeinsamen Lernen fördern. 

Wenn Eltern einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf bei ihrem Kind vermuten und eine Beschulung in einer Förder-schule wünschen, ist es notwendig, einen entsprechenden Bedarf förmlich feststellen zu lassen. Auch hierfür müssen sich Eltern zuerst an die Grundschule wenden. Die Eltern sollten in diesem Fall die Grundschule darauf hinweisen, dass ein erhöhter Förderbedarf oder sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf vermutet wird. Dann kann die Schule die Eltern entsprechend beraten und, falls notwendig, die Antragstellung unterstützen. 

In unseren Schulen wird den Schülerinnen und Schüler in erster Linie Wissen vermittelt – in Fächern wie Deutsch, Mathematik oder Fremdsprachen. Ebenso sollten sie jedoch lernen, wie man Konflikte löst, Streit gewaltfrei beendet und respektvoll miteinander umgeht. Denn moderne Bildung darf sich nicht auf die Vermittlung von Fakten und fachlichen Fähigkeiten beschränken, sie muss auch die Sozial- und Lernkompetenzen der Schüler stärken.

Zuweilen kann die Lern- und Leistungsbereitschaft von Schülern beeinträchtigt sein, weil das Klima in der Klasse schlecht ist, Schüler gemobbt werden, Liebeskummer haben oder Probleme in der Familie drücken. Dann haben es Lehrer allein oft schwer. Denn ihr Auftrag, Sach- und Fachkompetenzen zu vermitteln und Leistungen zu bewerten, macht es schwierig, den sozialen und individuellen Problemen ihrer Schüler zu begegnen und als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Schulsozialarbeiter füllen diese Lücke – und unterstützen damit auch die Lehrer. Mit einer sozialpädagogischen Ausbildung und entsprechenden Methodenkenntnissen ausgestattet, haben sie eine andere Herangehensweise an die Themen, Gefühle und Bedürfnisse der Schüler und können sich Zeit dafür nehmen. Außerdem sind sie institutionell unabhängig von Lehrern, der Schulleitung oder der Schulbehörde und können neutrale Vertrauenspersonen sein.

Schulsozialarbeiter bieten einerseits individuelle Beratung an. Andererseits arbeiten sie mit ganzen Klassen oder kleineren Gruppen. In Krisenfällen kann Schulsozialarbeit unterstützen und gemeinsam mit den Beteiligten nach Lösungen suchen. Aber vor allem arbeitet sie präventiv, um Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken und Gewalt zu verringern sowie Schulbummelei und Schulverweigerung abzuwenden. Durch Soziales Lernen im Unterricht, Sozialtrainings in Kleingruppen und der Durchführung von themenspezifischen Projekttagen wird gezielt an den sozialen Kompetenzen der Schüler gearbeitet und ein friedliches Miteinander in der Schule gefördert. Mit gestärkten sozialen Kompetenzen können sich die Schüler wiederum besser auf den Fachunterricht konzentrieren. Damit steigen ihre Chancen auf einen guten Schulabschluss und einen reibungslosen Berufseinstieg. So mancher soziale Nachteil, den Schüler zum Beispiel von zu Hause mitbringen, kann dadurch ausgeglichen werden.

Doch nicht nur für die Kinder sind Schulsozialarbeiter da. Sie beraten auch die Eltern, wenn diese es wünschen. Weil sie mit anderen Hilfsangeboten in der Kommune vernetzt sind, können sie bei der Suche nach passenden Ansprechpartnern für die Lösung von Problemen helfen. Ebenso organisieren sie thematische Abende für Eltern zu Themen wie „Wie erkenne ich, dass mein Kind Drogen nimmt?“, „Wie viel Fernsehen ist gesund?“ oder „Wie spreche ich mit meinem Kind über Sexualität?“. Hier arbeiten sie auch mit externen Fachleuten zusammen. Auch Lehrer können sich beim Schulsozialarbeiter Hilfe holen und bei Problemen im pädagogischen Alltag gemeinsame Strategien ausarbeiten.

Schulsozialarbeiter bauen Brücken: zwischen den Schülern, aber auch zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. Eine auf Vertrauen basierende, gefestigte Beziehung ist dabei sehr wichtig. Wenn die personelle Kontinuität gegeben ist, können Schulsozialarbeiter durch den täglichen Kontakt mit den Kindern wertvolle Unterstützer im Prozess des Erwachsenwerdens sein und auch für alle anderen Beteiligten an der Schule positiv wirken.

Mit freundlicher Unterstützung des Lions-Club Olpe-Kurköln konnten wir unseren Grundschulen den "Bücherkoffer Wenden" zur Verfügung stellen. Seit 2022 rollen 20 Bücherkoffer in 3 Schulen durch die 10 Klassen der Gemeinde Wenden.

Weitere Infos:

Bücherkoffer-Infos für Eltern

Bücherkoffer-Infos für Lehrkräfte

×