Geschichte

Die Gemeinde Wenden liegt im Süden des Kreises Olpe, im südlichsten Zipfel des Sauerlandes. Hier entspringt die Bigge, die mit ihren Nebenflüssen und Bächen den Biggesee speist. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Altenhof, Altenwenden, Bebingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte, und Wilhelmstal. Die Ortsbezeichnung Wenden mag sich aus der Lage der Gemeinde herleiten. Hier berührten sich weit vor der ersten Jahrtausendwende die Grenzen der Stämme der Franken und der Sachsen.

Die erste urkundliche Erwähnung lässt sich auf eine Urkunde des Bischofs Bernhard I. von Oesede vom 10. März 1151 zurückführen. Hier werden Güter, u. A.  „Wendene“ erwähnt, die die ehemalige Äbtissin und Bauherrin Godesta aus dem Hause Billung dem Herforder Marienstift auf dem Bergehinterlassen hat. 

Das Gemeindegebiet gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Kurfürstentum Köln. Danach wurde das Wendener Land dem Großherzogtum Hessen - Darmstadt zugeschlagen und kam 1816 zu Preußen. Das ehemalige Amt Wenden wurde im Jahre 1850 aus den Gemeinden Wenden und Römershagen (ehemals Kirchspielgemeinschaft) gebildet. Die im Kreis Olpe schon 1969 vollzogene kommunale Neugliederung führte schließlich zur heutigen Gemeinde Wenden, die aus den Gemeinden Wenden und Römershagen des aufgelösten Amtes gebildet wurde.

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