Titel
Neueinbau von stationären RLT-Anlagen in der Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn
Laufzeit des Vorhabens
22.09.2021 bis 09.06.2024
Beteiligte Partner
Fachplaner: Kombiplan GmbH & Co. KG, Warstein
Ausführende Firmen (u. a.):
- Hessmann GmbH, 57392 Schmallenberg-Dorlar
- Meinolf Nies Bedachungen, Olpe-Rehringhausen
- Gerüstbau Maiworm, Drolshagen-Dumicke
- Häner-Trockenbau, Olpe
- Malerfachbetrieb Fleischer & Sulaj, Olpe
- Dipl.-Ing. (FH) Pierre Schürholz, Wenden
- Dachdeckermeisterbtrieb Thomas Rademacher, Wenden
- Architekt Guido Ringelhan, Wenden
Förderkennzeichen
RLTZ 20002777
Ziel des Vorhabens
Die Bundesförderung „Corona-gerechte stationäre raulufttechnische Anlagen und Zu-/Abluftventilatoren“ wurde als Corona-Sofortmaßnahme aufgelegt. Mit ihr wurde das Ziel verfolgt, Anreize für eine möglichst kurzfristige Um- und Aufrüstung bestehender bzw. den Neueinbau stationärer RLT-Anlagen zur Pandemieeindämmung in Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren zu schaffen.
Link zum Projektträger
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Link zum Projektträger
Information zur Bundesförderung Corona-gerechte stationäre rauflufttechnische Anlagen:
Der Hauptübertragungsweg für SARS-CoV-2 ist die respiratorische Aufnahme virusbehafteter und somit infektiöser Partikel, die beim Atmen, Husten und Niesen entstehen. Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit einer Explosion gegenüber infektiöser Partikel im Umkreis innerhalb von 1,5 m um eine infizierte Person herum erhöht. Bei längerem Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räume kann sich die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Partikel auch über eine größere Distanz von 1,5 m erhöhen. Durch die Anreicherung und Verteilung der potentiell virusbehafteten Partikel im Raum kann auch das Einhalten des Mindestabstands zur Infektionsprävention nicht mehr ausreichend sein. Daher kommt neben dem Abstandsgebot und der allgemeinen Kontaktbeschränkung auch der Innenraumlufthygiene eine große Bedeutung beim Infektionsschutz zu. Ein effektiver Luftaustausch mit Frischluft oder entsprechend gefilterter Luft kann die Konzentration von virusbehafteten Partikeln in einem Raum erheblich verringern. Der Einsatz von adäquat ausgestatteten raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) kann daher grundsätzlich zur Reduzierung der Virenbelastung beitragen. Mit der Förderung wurde das Ziel verfolgt, das Übertragungsrisiko mit SARS-CoV-2 in der Gruppe derjenigen zu reduzieren, für welche zum damaligen Zeitpunkt noch kein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zugelassen war.