Der traditionsreiche Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft steht seit vielen Jahren für gelebte Gemeinschaft, kreative Ideen und nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum. Ausgezeichnet werden Orte, in denen das Miteinander spürbar ist und Zukunft aktiv gestaltet wird – mit Herz, Verstand und Tatkraft.
Auch Schönau-Altenwenden stellte sich diesem Wettbewerb – und überzeugte mit einem eindrucksvollen Rundgang. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Ortsvorsteher Peter Arenz und sein engagiertes Team die Jury, angeführt von Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin des Landeswettbewerbs.
Der Auftakt fand an der St.-Elisabeth-Kindertagesstätte statt – einem seit 2006 anerkannten Kneipp-Kindergarten in Trägerschaft eines Elternvereins. Von dort führte der Weg weiter zum „Vereinsbaum“, einem Symbol für das vielfältige Vereinsleben im Ort. Eine spannende Präsentation über alte Hausnamen bot Einblicke in die Geschichte der Dorfgemeinschaft. Beim Lebensmittel- und Getränkemarkt Alfes wurde anschließend deutlich, wie regionale Nahversorgung mit persönlichem Einsatz gelingt.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Freilandlabors mit Experimentierfeld (FLEX). Hier wurde der Jury anschaulich gezeigt, wie Kinder mit allen Sinnen lernen – vom Mehlmahlen über das Ziegelbrennen bis zur Imkerei und zur Teichforschung. Auch die autarke Wetterstation mit Pegelmessgerät wurde eindrucksvoll vorgestellt.
Weiter ging es zur historischen Butterstraße, einst ein Verbindungsweg zwischen Schönau und Krombach, auf dem früher Waren getauscht wurden. Der Rundgang fand seinen Abschluss am Europa-Hain – einem Ort der Besinnung, der für Frieden, Vielfalt und gemeinsames Handeln steht.
Ein rundum gelungener Tag, geprägt von Herzlichkeit, Information und Begeisterung – mit einer klaren Botschaft:
Schönau-Altenwenden blickt mit Zuversicht in die Zukunft.
