Am 26. November fand im Café Kultur ein Näh-Workshop statt, der Teil einer neuen Veranstaltungsreihe ist. Anastasiia Zonova ist Bundesfreiwilligendienstleistende im Bereich Klimaschutz bei der Gemeinde Wenden und hat dieses Projekt in den letzten Wochen erarbeitet. Unter der fachkundigen Anleitung von Anika Gens und gemeinsam mit den Teilnehmenden nähte die junge Ukrainerin textile Zugluftstopper aus Stoffresten und alten Kleidungsstücken wie z.B. alten Jeans. Diese funktionale Deko hilft, Heizenergie zu sparen, indem Zugluft an Türen und Fenstern reduziert wird.
Der Workshop richtete sich an alle, die Spaß am Nähen haben und einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten möchten. Er war zugleich ein Baustein der Veranstaltungsreihe, die sich speziell an geflüchtete Menschen und Personen mit geringem Einkommen richtet. Neben dem Näh-Workshop werden in dieser Reihe auch Info-Nachmittage mit praktischen Energiespartipps angeboten. Dabei erklärt Anastasiia Zonova auf Deutsch, Ukrainisch und Russisch, wie man Energie spart, Heizkosten reduziert und Schimmelbildung vermeidet.
Das kreative Angebot im Café Kultur wurde sehr positiv aufgenommen, und es ist geplant, regelmäßig ähnliche Näh-Workshops durchzuführen – zum Beispiel, um Kleidungsstücke gemeinsam zu reparieren. Für dieses Vorhaben werden noch Nähmaschinen benötigt: wer also eine funktionstüchtige Nähmaschine spenden möchte, möge sich bitte mit Dominik Gens von der Gemeinde Wenden in Verbindung setzen, der als Ansprechperson gerne weiterhilft. (d.gens@wenden.de oder 02762-406-214)